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Nun wurde wohl die Baugenehmigung für den Oßweiler Sendemast letztendlich doch erteilt und ich habe mich sogar durch die hohe Seitenanzahl der Beschlussempfehlungen und Berichte des Petitionsausschusses im Landtag geackert. Was eine Wälzerei, unfassbar, was da so alles zur Ablehnung der Petenten-Anliegen herangezogen wird. Da ist auch die Rede von einem Mischgebiet als bauliches Umfeld, 16 m hohe Gebäude, der alte Friedhof und die dazugehörige Gärtnerei werden darin aufgeführt. Und die Holderburg scheint wohl zu weit weg zu sein aber wahrscheinlich wäre sie eh nicht historisch genug und somit des Schutzes würdig gewesen. Also, dass dies technisch begründet der einzige Platz für solch ein Vorhaben sein soll, bezweifel ich mal ganz stark und befürchte, dass hier in Zukunft auch Windräder aufgestellt werden. Meines Erachtens sollte man die geplante Antennen-Begrünung weg- und das Monstrum nackt und mahnend vor sich selbst stehen lassen. Allein der Gedanke an den immensen Wertverlust der relativ neu erbauten Immobilien im direkten Umfeld lässt mich erstarren. So ist das nunmal wenn die Bürgerinitiative eines Ludwigsburger Vororts einem börsenorientierten Globalplayer gegenüber tritt, was schert sich die Eiche wenn sich ein Wildschwein an ihr schubbert.

Hans Pröhmer

Sendemast, Leserbrief