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Ich glaube nicht, dass das Problem mit einer polizeilichen Kennzeichnung der Zweiräder behoben werden kann, das würde vermutlich nur zur weiteren Überlastung und open End Verfahren der Polizei und Justiz führen. Von gefälschten Kennzeichen ganz zu schweigen, also das ergibt meines Erachtens keinerlei Rechtssicherheit. Ich selbst bin anerkannt Schwerbehinderter mit erheblicher Gehbehinderung und mein Hauptfortbewegungsmittel ist nunmal das eBike. Herkömmliche Fahrräder fuhr ich, solange das gesundheitlich ging, auch bin ich früher sehr weite Strecken gewandert. Von daher kann ich auch allen diesbezüglich Unerfahrenen versichern, dass ich mit herkömmlichen Rädern weit schneller unterwegs war als mit dem eBike, das drosselt nämlich unweigerlich bei 25 km/h ab und bremst den Vorschub. Von Rennrädern ganz zu schweigen. Die Lösung liegt doch auf der Hand: Genseitige Rücksichtnahme und gegenseitig heisst nun mal auch beidseitig! Ich persönlich kann mich nicht an eine brenzlige Situation mit Fußgängern erinnern und stelle mir sitiuativ stets vor, wie mir zumute wäre, hätte ich grad nen Hund an der Leine oder wäre mit dem Kinderwagen unterwegs. Gegenseitige Rücksichtnahme, z. B. auch mals Handy weglegen im Freien und im Strassenverkehr auf die aktuelle Situation konzentrieren, Punkt.

Hans Pröhmer
Ob dem Schloss 4
71640 Ludwigsburg

Hans Pröhmer, Leserbrief, Fussgänger, #Fahrradfahrer, beleidigt, attackiert